Denise Reimann
Denise Reimann studierte Philosophie, Literatur- und Kulturwissenschaft in Hildesheim, Montpellier, Berlin und Jerusalem. Seit 2014 ist sie Doktorandin am Zentrum für Literatur- und Kulturforschung Berlin mit dem Projekt „Die Lautwerdung der Anderen. Zur Kultur- und Wissensgeschichte nichtmenschlicher Stimmen um 1800 und 1900“. Darin fragt sie nach den diskursiven Voraussetzungen und medialen Zugriffen, den Darstellungsproblemen und semantischen Besetzungen, welche sich mit Tierlauten jeweils verbanden. Ihre Forschungsschwerpunkte sind: Kultur- und Wissensgeschichte der Tiere, Bioakustik als interdisziplinäres Phänomen, Epistemologien des Auditiven, Medienphilosophie und -archäologie, Theorie- und Mediengeschichte der Stimme.
Beitrag zu dieser Konferenz
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Archive der Stimme: Sirenenphonogramme 1925, 1938/46, 1981 und 2004
in: „TierAkustik: Archiv/Inszenierung/Nachleben ”
(Donnerstag 17.09.2015, 10:30 Uhr)
Themenbezogene Publikationen
- „Geräusch, Gebrüll“. In: Roland Borgards, Marc Klesse und Alexander Kling (Hg.): Robinsons Tiere. Freiburg/Br.: Rombach 2015 (im Druck).
- „›Ein an sich kaum hörbares Zischen‹. Kafka und die Tierphonographie um 1900“. In: Harald Neumeyer und Wilko Steffens (Hg.): Kafkas Tiere (Forschungen der deutschen Kafka-Gesellschaft 4). Würzburg: Königshausen und Neumann 2015, S. 421-444.
- „›Art der Aufnahme: T‹. Zu den Tierstimmenaufnahmen im Berliner Lautarchiv/›Recording Type: T‹. On the Recordings of Animal Voices in the Berlin Sound Archive“. In: Trajekte 29 (2014), S. 55-62.